So weit sind wir nun in unserem Thema:
Frage: Woher kamen die Helvetier?
Es scheint so, dass die Ureinwohner die Jungsteinzeitmenschen ergaben. Unter ihnen hatte es die Megalith-Kultur. Später wanderten dann Menschen ein, die Helvetier (unter ihnen gab es dann wieder viele verschiedene Stämme). Die Helvetier könnten vom Ur-Indogermanischen Volk abstammen, dass vielleicht aus den Steppen Südrusslands oder dem Kaukasus stammen könnte. Das sind aber alles Vermutungen und sicher weiss man gar nichts. Dem griechischen Geographen Ptolemäus und dem römischen Historiker Tacitus zufolge lebten die Helvetier um 100 v. Chr. noch im Gebiet zwischen Donau, Rhein und Main. Aus diesem Gebiet seien sie aufgrund des Vordringens germanischer Stämme langsam in die Nordwestschweiz ausgewichen.
Frage: Wie war das Zusammenleben der Helvetier und der Römer?
Frage: Wie war das mit den Alamannen?
(Von www.schweizer-geschichte.ch) Die Alamannen (früher als Alemannen bezeichnet) bilden zusammen mit den keltischen Helvetiern und den Römern die Vorfahren der heutigen einheimischen Bevölkerung der Deutschschweiz. Auf ihren prägenden Einfluss ist es zurück zu führen, dass heute vom Rhein bis zu den Alpen Deutsch gesprochen wird, während in der Westschweiz die Burgunder, wie die Franken in Frankreich ein germanischer Stamm, die lateinische Sprache der Römer übernahmen, aus der sich im Laufe der Jahrhunderte das heutige Französisch entwickelte.
Die Alamannen (Alemannen) waren ein westgermanischer (und damit wie die Kelten und Römer indoeuropäischer) Stammesverband. Sie siedelten in den ersten Jahrhunderten nach Christus an der Elbe, wanderten aber unter dem Druck der von Osten her einwandernden Goten südwärts. Die Römer hatten ihr Einflussgebiet nach der Eroberung Galliens (Frankreichs) im 1. Jahrhundert n. Chr. bis an den Main ausgedehnt und sicherten die Grenzlinie Rhein - Main - Neckar ab 83 n. Chr. mit einer Grenzbefestigung aus Schutzwall, Mauer und Wachttürmen (Limes). Um 213 im stiessen die Alamannen im Maingebiet erstmals mit den Römern kriegerisch zusammen, siedelten aber vorerst nordöstlich des Limes. Später drangen sie dann in die Schweiz ein.
Nach dem Abzug der Römer im 5. Jahrhundert wurden die Helvetier von den Alemannen verdrängt oder assimiliert
Die Alamannen (Alemannen) waren ein westgermanischer (und damit wie die Kelten und Römer indoeuropäischer) Stammesverband. Sie siedelten in den ersten Jahrhunderten nach Christus an der Elbe, wanderten aber unter dem Druck der von Osten her einwandernden Goten südwärts. Die Römer hatten ihr Einflussgebiet nach der Eroberung Galliens (Frankreichs) im 1. Jahrhundert n. Chr. bis an den Main ausgedehnt und sicherten die Grenzlinie Rhein - Main - Neckar ab 83 n. Chr. mit einer Grenzbefestigung aus Schutzwall, Mauer und Wachttürmen (Limes). Um 213 im stiessen die Alamannen im Maingebiet erstmals mit den Römern kriegerisch zusammen, siedelten aber vorerst nordöstlich des Limes. Später drangen sie dann in die Schweiz ein.
Nach dem Abzug der Römer im 5. Jahrhundert wurden die Helvetier von den Alemannen verdrängt oder assimiliert
In Avenches (kann man auch auf der HP) verfolgen, konnten wir ein wenig den Wandel der Zeit erleben. In dieser Stadt lebten einst Helvetier und Römer zusammen, zwei sehr unterschiedliche Kulturen. Dazu kam bald (etwa um 300 n. Chr.) schon ein nächster grosser Einfluss, der Christianismus. Die Bevölkerung von Aventicum (übrigens vom keltischen Wort Aventia = eine keltische Schutzgottheit) stammte vermutlich zum grössten Teil von Helvetiern ab. Deren Oberschicht hatte wohl ihren Status beibehalten können. Sie waren vermutlich als erste zu römischen Bürgern gemacht worden. Schon während der Römerzeit sind frühchristliche Kirchen in der Nähe des Amphitheaters belegt. Und bis ins 6. Jahrhundert war Avenches Bischofssitz. Wie sah das aus? Römische Gesetze, keltischer magisch-mythische Weltvorstellung, kirchliches Oberhaupt? Darüber konnten wir noch nicht so viel herausfinden. Aber vielleicht weiss man das auch einfach nicht mehr so genau.
Wir konnten heute die Tätigkeit zweier Archäologen beobachten. Sie hatten gerade einen neuen Teil des Theaters freigelegt und nahmen alles auf Foto auf.
Im Museum konnten wir viele interessanten römischen aber auch keltischen und frühchristlichen Gegenstände betrachten und z.T. anfassen. Eine Rekonstruktion einer römischen Küche, verschiedener Villen, die Funktionsweise der Boden- und Wandheizung und ein lustiger Film in dem ein Römischer-Geist eine Archäologin besucht halfen uns weiter in unserem Thema vorzudringen.
Und natürlich sieht man in Avenches auch viele herrliche mittelalterliche Gebäude.
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