Sonntag, 29. August 2010

Gallo-römische Zeit: Petinesca - gallo-roman period: Petinesca

Heute waren wir in Petinesca, eine Ortschaft, die von der Latènezeit bis ins Mittelalter bewohnt war. Auch die heutige Besiedlung ist zum Teil über der der Antike bzw. des Mittelalters.
Today we went to Petinesca (sorry only in German or French, but at least there are some interesting photos), which was inhabitated from Latène-time till middle ages and today some houses are still on this site and the villages very close by.






Als erstes haben wir die Torturmanlage besichtigt.Welche Funktion die Torturmanlage hatte, ist noch unbekannt. Aber ihre Entwicklung beantwortet wunderbar unsere Frage "wie entstanden Städte":
First we visit the ancient tower. Which function it had is still not known, but it's development answers admirably well our question "how did towns develop?".



Vergangenheit und Gegenwart so nahe beieinander - past and present close together

So sah es bei der Torturmanlage im letzten Viertel des 1. Jahrhunderts aus - the tower area at the end of the 1. century
Zu Beginn des 2. Jahrhunderts - at the beginning of the 2. century


2. Hälfte des 3. Jahrhunderts - second half of the 3. century

Danach wenden wir uns dem Tempelbezirk zu - we then go to the temples.

Überreste eines Tempels - remainings of one of the temples

Dieser viereckige Tempel war von einem Vordach umgeben und von Säulen umringt. Wie wir es auch schon in Brenodurum gesehen hatten, war die bauweise römisch, der Grundriss keltisch.



So stellten sich die Römer die Gegend vor - this is the way the Romans mapped the region
Tabula Peutingeriana click here to know more

der dunkle Streifen unten ist das Mittelmeer, die bewaldete Gegend oben links sind die Vogesen und zwischendrin war die Strasse die von Aventicum über Petinesca und Solodurum nach August Raurica führte.
The dark band at the bottom of the map was the mediteranean, the map shows the road going from Aventicum via Petinesca and Solodurum to Augusta Raurica.

Wir gehen weiter zum Unterdorf. Davon ist leider nichts erhalten, da sich heute darauf ein Kieswerk befindet. Aber eine Tafel spricht uns an, da sie wieder von unserer Frage spricht: erst wurden Holzhäuser gebaut, dann Häuser aus Stein. Auch können wir uns - wie in Brenodurum - das Leben ein wenig besser vorstellen, die Häuser waren nicht nur Wohn- sondern auch Gewerberäume. Es war also lebendig, man hörte wohl Menschen arbeiten, sprechen, ein ständiges hin- und her.





hier stand das Unterdorf - here was the gallo-roman town

diesen Ausblick genossen die Gallo-Römer von ihren Häusern aus - view the Gallo-Romans had from their houses

Wir gehen weiter zum Gräberfeld - we go on to the burial ground.
Ein Zeitdokument bringt uns das Leben der Gallo-Römer und Kelten noch etwas näher: die Erwähnung des Töpfers Macrinus. Plötzlich sind es nicht mehr nur anonyme Gallo-Römer, sondern einer davon hat nun für uns einen Namen: Macrinus.


So könnte ein Gräberbezirk ausgesehen haben. Hier ist die Rekonstruktion des Gräberbezirkes von Heidelberg. - This is the way a bural ground could have been. This is the reconstruction of a burial ground in Heidelberg.


Neue Ausgrabungen - new excavations

Andere Beobachtungen - others sightings
Tollkirsche, da fühlt man schon fast die Druiden kommen - Belladonna, the deadly nightshade, the druids can't be far away
ein Pilz - a mushroom
noch mehr Pilze - more mushrooms

einen ganzen Baumstamm voller Pilze - a whole trunk full of mushrooms

Keine Kommentare: