Das ist das geopferte Beilchen (sorry wegen dem sehr unscharfen Foto), von welchem wir im Comic "Unruhige Zeiten in Augusta Raurica" gelesen haben. Dieses in Comic-Art aufgemachtes Buch ist übrigens, wie das Folgeband "Die Zerstörung von Augusta Raurica" sehr zu empfehlen. Im Comic ist schön erklärt, wie die beiden Protagonisten Prisca und Silvanus das Beilchen opfern, um zu danken.
Ein Opferbeilchen - a hatchet used for offering |
Im Museumsführer steht: "Die römische Religion umfasst ein breites Spektrum an Praktiken und Glaubensvorstellungen. Kaiserkult, Opfergaben an verschiedenste Gottheiten sowie magische Handlungen gingen miteinander einher. An erster Stelle verehrte die gallorömische Bevölkerung die beiden Götter Merkur und Mars. Daneben waren die einheimischen Gottheiten Gobanos, Naria, Artio und die Alpes (kommt daher das Wort "Alpen"?) sehr beliebt."
T und E in einer "Taverne" - T and E in a "taberna" |
römische Lampe mit christlichen Symbolen - roman lamp with christian symbols |
Wir haben auch wieder von der Weihinschrift aus Brenodurum gelesen. Auf einem Zinktäfelchen ist eine Inschrift in keltischer Sprache aber mit griechischer Mischung. "Dies weist darauf hin," sagt das Museumsfaltblatt, "dass zumindest im kultischen Bereich die keltische Sprache zur Römerzeit weiterlebte." Die Inschrift selbst hat, so finden wir, etwas magisch-mythisches: Dobnoreado Gobano Brenodor Nantaror.
Im Museum hatte es auch eine Bibliothek, eine richtige Fundgrube, wir mussten uns vom Lesen wirklich losreisen, da es Zeit für T's Gitarrenstunde und E's Orchesterprobe war.
Wir haben auch eine wunderschöne Raupe gesehen
Elkneria pudibunda, Buchen-Streckfuss, the Pale Tussock |
2 Kommentare:
Das sieht wie eine interessante Ausstellung aus!
In der Tat. Und das bemerkenswerte daran ist, dass es sich um ein ganz kleines Museum handelt. Sie haben sich wirklich viel Mühe gegeben, zu überlegen wie sie es für den Besucher am interessantesten und interaktivsten präsentieren zu können. Ein voller Erfolg!
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