Heute haben wir unter anderem einen kleinen Cucullus genäht. Ein Cucullus war ein ursprünglich keltisches Kleidungsstück, einen Kapuzenmantel, den die Römer übernommen haben. Beantwortet also wunderbar unserer Frage: "wie haben sie Römer und Helvetier gegenseitig beieinflusst?"
Das Schnittmuster fanden wir hier mussten aber die Kapuze stark vergrössern. Wir haben das Schnittmuster (eben ausser der Kapuze) in der Grösser genommen, wie es am Drucker ausgedruckt wird und nicht wie auf dem Muster in cm angegeben.
Schnittmuster auf Filz übertragen. Ausschneiden. Nähen. Zwischenprobe. Fertignähen. Wieder anprobieren. Es passt. Noch eine Fibula gestalten. Fertig ist der Cucullus. Als Modell diente übrigens unser Anatomiemännchen (hoffe wir schockieren niemanden :-;) Nun hat unser Anatomiemännchen also gleich zwei wunderschöne und warme Cuculli (wie sagt man Cucullus in der Mehrzahl?).
Die Jungs fanden daran so grossen Gefallen, dass sie nun einen grossen Cucullus für sich selbst nähen möchten. Mal gucken, vielleicht können wir das einrichten.
Today we sewed a small cucullus. A cucullus was a piece of cloths - a hooded cape - that the Romans took from the Celts. So that's a marvellous answer to one of our questions: "in which way did Romans and Helvets (Celts) influence eachother?".
We found the pattern here but had to make to hood a lot larger. Otherwise we took the pattern like it comes out when printing and not in cm as indicated on the pattern.
Pass the corrected pattern on the felt. Cut the felt. Sew. Intermediate trying session. Go on sewing. Trying. It fits. Create a fibula to hold the capesides together. The cucullus is ready. Our model was our anatomyman (I hope we don't shock anybody :-;) Now our anatomyman has two beautiful and warming cuculli (or how do you say two cucullus?).
The boys liked the cucullus creation so much, that they'd like to sew a big one for themselves. Let's see, maybe we can arrange that.
Dienstag, 31. August 2010
Montag, 30. August 2010
Gallo-römische Zeit: Küche - gallo-roman period: recipe
Heute haben wir ein weiteres gallo-römisches Gericht zubereitet: -
today we cooked another gallo-roman meal:
gallo-römisches Rosmarin-Brot *** gallo-roman rosemary bread
Honig-Früchtemus *** fruit purée with honey
E formt gerade the Rosmarinbrötchen - E forming the rosemary rolls |
Rosemary rolls: 1 kg wholemeal flour, some salt, 7 g dry yeast (not too anachronical, the Romans already knew a sort of yeast made of grapes), a little sugar (the bread lifts better), some olive oil, approx. 6-7 dl water, 2 rosemary twigs cut fine. Mix and kneat well. Form rolls. Let raise. Bake 20-30 min. at 200° C.
Wir bereiten das Moretum nicht ganz wie im Link das oben aufgelistet ist. Wir nehmen 300 g Käse (Kuhkäse, weil die Kinder Schafs- oder Ziegenkäse nicht so gern haben). Käse reiben. Damit man den Käse dann zu Kugeln formen kann, mixen wir etwas hausgemachter Joghurt dazu, 1 El Olivenöl, 1 Kl Rotweinessig, eine grosse Handvoll frische Kräuter (Minze, Maggikraut, Koriander) und 5 Knoblauchzehen, fein gehackt. Gut kneten. Zu Kugeln formen und kalt stellen. Etwa 30 Minuten vor dem Verzehren aus dem Kühlschrank holen und Raumtemperatur annehmen lassen.
T knetet das Moretum - T kneading the moretum |
We prepared the moretum not entirely like in the link above. We took 300 g cheese (cow cheese, as the children don't really like goat or sheep cheese). Grate cheese. Mix with 2-3 spoons home made yoghurt. 1 spoon olive oil, half a spoon redwine vinegar. A big handfull of fresh herbs (minth, coriander, maggi herb) and 5 garlic cloves finely chopped. Kneat well. Form balls. Put in the fridge. Let the moretum "warm up" 30 minutes before eating, it's tastier than when it's too cool.
das wenig geschrotete Weizenkorn kurz aufkochen, damit es nicht mehr hart aber noch knackig ist - cook shortly some wheat, so that is it not hard any more, but still crisp |
Früchte (Aprikosen, Zwetschgen, Johannisbeeren und Äpfel) pürieren und Brombeeren hinzufügen - purée fruits (we took apricots, prunes, redcurrants and apples) and mix with blackberries |
Fruit purée. Purée fruit and mix with whole blackberries and wheat. Add honey to taste and serve when it's still a little bit warm.
Sonntag, 29. August 2010
Gallo-römische Zeit: Petinesca - gallo-roman period: Petinesca
Heute waren wir in Petinesca, eine Ortschaft, die von der Latènezeit bis ins Mittelalter bewohnt war. Auch die heutige Besiedlung ist zum Teil über der der Antike bzw. des Mittelalters.
Today we went to Petinesca (sorry only in German or French, but at least there are some interesting photos), which was inhabitated from Latène-time till middle ages and today some houses are still on this site and the villages very close by.
Als erstes haben wir die Torturmanlage besichtigt.Welche Funktion die Torturmanlage hatte, ist noch unbekannt. Aber ihre Entwicklung beantwortet wunderbar unsere Frage "wie entstanden Städte":
First we visit the ancient tower. Which function it had is still not known, but it's development answers admirably well our question "how did towns develop?".
Wir gehen weiter zum Gräberfeld - we go on to the burial ground.
Ein Zeitdokument bringt uns das Leben der Gallo-Römer und Kelten noch etwas näher: die Erwähnung des Töpfers Macrinus. Plötzlich sind es nicht mehr nur anonyme Gallo-Römer, sondern einer davon hat nun für uns einen Namen: Macrinus.
Today we went to Petinesca (sorry only in German or French, but at least there are some interesting photos), which was inhabitated from Latène-time till middle ages and today some houses are still on this site and the villages very close by.
Als erstes haben wir die Torturmanlage besichtigt.Welche Funktion die Torturmanlage hatte, ist noch unbekannt. Aber ihre Entwicklung beantwortet wunderbar unsere Frage "wie entstanden Städte":
First we visit the ancient tower. Which function it had is still not known, but it's development answers admirably well our question "how did towns develop?".
Vergangenheit und Gegenwart so nahe beieinander - past and present close together |
So sah es bei der Torturmanlage im letzten Viertel des 1. Jahrhunderts aus - the tower area at the end of the 1. century |
Zu Beginn des 2. Jahrhunderts - at the beginning of the 2. century |
2. Hälfte des 3. Jahrhunderts - second half of the 3. century |
Danach wenden wir uns dem Tempelbezirk zu - we then go to the temples.
Überreste eines Tempels - remainings of one of the temples |
Dieser viereckige Tempel war von einem Vordach umgeben und von Säulen umringt. Wie wir es auch schon in Brenodurum gesehen hatten, war die bauweise römisch, der Grundriss keltisch.
So stellten sich die Römer die Gegend vor - this is the way the Romans mapped the region
Tabula Peutingeriana click here to know more |
Wir gehen weiter zum Unterdorf. Davon ist leider nichts erhalten, da sich heute darauf ein Kieswerk befindet. Aber eine Tafel spricht uns an, da sie wieder von unserer Frage spricht: erst wurden Holzhäuser gebaut, dann Häuser aus Stein. Auch können wir uns - wie in Brenodurum - das Leben ein wenig besser vorstellen, die Häuser waren nicht nur Wohn- sondern auch Gewerberäume. Es war also lebendig, man hörte wohl Menschen arbeiten, sprechen, ein ständiges hin- und her.
hier stand das Unterdorf - here was the gallo-roman town |
diesen Ausblick genossen die Gallo-Römer von ihren Häusern aus - view the Gallo-Romans had from their houses |
Wir gehen weiter zum Gräberfeld - we go on to the burial ground.
Ein Zeitdokument bringt uns das Leben der Gallo-Römer und Kelten noch etwas näher: die Erwähnung des Töpfers Macrinus. Plötzlich sind es nicht mehr nur anonyme Gallo-Römer, sondern einer davon hat nun für uns einen Namen: Macrinus.
Neue Ausgrabungen - new excavations |
Andere Beobachtungen - others sightings
Tollkirsche, da fühlt man schon fast die Druiden kommen - Belladonna, the deadly nightshade, the druids can't be far away |
ein Pilz - a mushroom |
noch mehr Pilze - more mushrooms |
einen ganzen Baumstamm voller Pilze - a whole trunk full of mushrooms |
Samstag, 28. August 2010
Gallo-römische Zeit - gallo-roman period
Wir haben weiter an unserem gallo-römische-Essen-Thema Spass gehabt. We went on in our gallo-roman food project.
Wir haben uns auch ganz viel mit unserem Bären-Thema beschäftigt. Ein anderes Mal mehr davon. Today we had a lot of fun with our bear-theme. I'll tell another day.
Römische Honigbrötchen - die gab es bei den Gallo-römern sicherlich auch. Roman honeybreads (look at lot like doughnuts, don't they?) - Gallo-romans surely baked those too. |
Freitag, 27. August 2010
Gallo-römische Zeit - gallo-roman period
Heute haben wir erst weiter an den Lapbooks gearbeitet, Karten und Illustrationen gezeichnet, überlegt wie man was am besten präsentieren kann, etc.
Dann haben wir uns der gallo-römischen Küche zugewendet. Was assen sie damals? Wie bereiteten sie es zu? Wir haben Weizen geschrotet und Gemüse geschnibbelt und haben einen gallo-römischen Gemüse-Weizen-Eintopf gemacht. Hat allen sehr geschmeckt und ganz besonders I. Das hätte ich eigentlich nicht gedacht denn mit Minze als Würzung war es doch ziemlich ungewöhnlich. Aber fein.
Dann haben wir uns der gallo-römischen Küche zugewendet. Was assen sie damals? Wie bereiteten sie es zu? Wir haben Weizen geschrotet und Gemüse geschnibbelt und haben einen gallo-römischen Gemüse-Weizen-Eintopf gemacht. Hat allen sehr geschmeckt und ganz besonders I. Das hätte ich eigentlich nicht gedacht denn mit Minze als Würzung war es doch ziemlich ungewöhnlich. Aber fein.
T beim Schroten - T with mortar and pestle shredding the wheat |
Donnerstag, 26. August 2010
Gallo-römische Zeit - gallo-roman period
Heute haben wir weiter am gallo-römischen Thema gearbeitet. Erst eine Zusammenfassung des gestrigen Tages und unseres aktuellen Standpunktes. Dann weiter im Thema: Welche Berufe gab es und wie wurden sie ausgeführt? Wie sahen die Häuser aus? E und T haben weiter an ihrem Lapbook gearbeitet. Es sieht schon sehr schön aus: das Herzstück wird ein Comic sein, die Geschichte eines römischen Jungen, Marcus Aurelius, der mit seiner Familie nach Aventicum zieht und dort einen gallo-römischen Jungen, Helico, trifft. Zusammen werden sie verschiedene Stationen in der Stadt besuchen. E und T haben schon einige Zeichnungen zu ihrer Geschichte gezeichnet.
Der Nachmittag war dann vermehrt draussen: spielen, bauen, basteln, baden, Brombeeren geniessen.
Der Nachmittag war dann vermehrt draussen: spielen, bauen, basteln, baden, Brombeeren geniessen.
Mittwoch, 25. August 2010
Bärenthema - bear theme
Heute haben wir zwar hauptsächlich das gallo-römische Thema weitergeführt aber trotzdem ein bisschen am Bärenthema gearbeitet: im Reichenbachwald (wo der Archäologiepfad sich befindet) haben wir darüber gesprochen, dass es hier früher Bären gab und wie sie lebten. Zur gallo-römischen Zeit wurden sie auch noch für Tierspiele missbraucht.
Im Botanischen Garten haben wir eine schöne Tafel gesehen, die erklärt welche Waldtiere es gab und gibt. Dabei war auch der Bär. Wieder eine gute Gelegenheit über Bären zu sprechen.
Am Abend haben wir wieder einmal Goldlöckchen und die drei Bären gelesen.
Übrigens haben wir im Botanischen Garten auch Feen gesucht und wenn sie nicht immer so schnell verschwunden wären, hätten wir sie auch gesehen. Gehört haben wir sie auf jeden Fall schon mal :-;
Im Botanischen Garten haben wir eine schöne Tafel gesehen, die erklärt welche Waldtiere es gab und gibt. Dabei war auch der Bär. Wieder eine gute Gelegenheit über Bären zu sprechen.
Am Abend haben wir wieder einmal Goldlöckchen und die drei Bären gelesen.
Übrigens haben wir im Botanischen Garten auch Feen gesucht und wenn sie nicht immer so schnell verschwunden wären, hätten wir sie auch gesehen. Gehört haben wir sie auf jeden Fall schon mal :-;
Saure Gurken und süsser Sonnenschein
Heute Nachmittag - nach dem Archäologiepfad - waren wir im Botanischen Garten in Bern. Dort haben E und T an einem Atelier teilgenommen und viel über Gurken und deren Verwandten gelernt und Gurken eingemacht. Daddy, I, S und ich waren im Botanischen Garten unterwegs und haben den herrlichen Nachmittag genossen.
Eine Treppe führt bis in die Baumkronen hinauf. Ein schönes, seltsames, eindrucksvolles Gefühl.
Steps lead high up into the canopy. A strange, beautiful and impressing feeling.
Sinnesspass: im Bächlein waten - senses: wading in the water |
Untersuchen was es so alles im Wasser hat - what can one find in water? |
Das sind sicher Feensteine, die glitzern so schön - those are for sure fairypebbles, they sparkle so nicely |
dieses Sinnesspiel ist köstlich - that senses game is simply delicious |
Wasser fühlen, Wasserleben beobachten, träumen, Sonnenspiel auf dem Wasser geniessen - feeling the water, watch the waterlife, dreaming, enjoy the play of the sun on the water |
das Sinnesspiel geht weiter: barfuss spürt man so viel - the senses game goes on: barefeet is extremely interesting |
hier und dort: I und S - here and there: I and S |
tanzen - dancing |
hoch hinauf - high up |
Steps lead high up into the canopy. A strange, beautiful and impressing feeling.
Lebermoos - liverwort |
Gallo-römische Zeit - gallo-roman period
Heute waren wir in Bern auf der Engehalbinsel. Dort gibt es einen sehr interessanten Archäologiepfad der durch Brenodor - einer Stadt, die erst von Kelten bewohnt war, dann von Gallo-Römern - führt.
Der Weg ist zum einen sehr lehrreich, zum anderen sehr schön im Wald auf einer Anhöhe in einer Schlaufe der Aare gelegen. Wir konnten sie viele unserer Fragen beantworten oder Vermutungen bestätigen.
Der Start des Weges ist beim Kirchgemeindehaus Tiefenau. Dort befinden sich einige interessanten Vitrine, die die Ausgrabungen, Fundstücke oder Repliken und das Leben der Kelten und Gallo-Römer zeigt.
Obwohl das nicht zu unserem eigentlichen gallo-römischen Thema gehört (da es zu einer früheren Periode erbaut und benutzt wurde), fanden wir das sehr interessant (wir hatten letztes Jahr ja auch Kelten studiert): Zu der keltischen Stadt (Oppidum) gehörte eine Umwallung. Zudem legte es auch den Grundstein für die spätere gallo-römische Besiedlung. Ein Modell des Oppidum mit seinem Schutzwall sieht man in den Vitrinen beim Kirchgemeindehaus. Teile des Schutzwalles sind auch noch zu sehen.
Die Tempel kann man auch als Modell in den Vitrinen sehen.
Wir laufen dem Pfad entlang wo sich - wie uns eine weitere Tafel lehrt, im 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. links und rechts Steinhäuser aufreihten. Zuvor waren diese Häuser aus Holz und Holz und Lehm erbaut worden und nach und nach durch steinerne Bauten ersetzt worden. Und wieder ist eine unserer Fragen (wie entstanden die Städte) beantwortet worden. Die Häuserzeilen wiesen Laubengänge auf (interessant, Laubengänge hat es auch z.B. im mittelalterlichen Bern) und beherbergten Läden und Werkstätten.
Wir sehen die Überreste der Vicusthermen (Vicus ist eine römische Stadt, die keine überregionale Bedeutung hatte). Leider wurden sie während dem Lothar (einem schweren Sturm der am 26. Dezember 1999 wütete) schwer beschädigt und noch nicht wieder aufgebaut. Man kann sehen, wo sie früher eingeheizt haben, um die Bodenheizung zu betätigen und die Warmwasserbecken zu heizen. Ein schöner Plan erklärt die einzelnen Räume und ihre Funktionen.
Auch Götter wurden mit der Zeit "geteilt": so beteten Römer wie Helvetier Epona und Venus an.
Andere Beobachtungen des Tages:
Der Weg ist zum einen sehr lehrreich, zum anderen sehr schön im Wald auf einer Anhöhe in einer Schlaufe der Aare gelegen. Wir konnten sie viele unserer Fragen beantworten oder Vermutungen bestätigen.
der Pfad führt durch den Reichenbachwald - the trail goes around the Reichnbach forrest |
Der Start des Weges ist beim Kirchgemeindehaus Tiefenau. Dort befinden sich einige interessanten Vitrine, die die Ausgrabungen, Fundstücke oder Repliken und das Leben der Kelten und Gallo-Römer zeigt.
T, E, I und S vor den Vitrinen - T, E, I and S in front of the exhibition at the starting point of the educational trail (click for more details, sorry only in German or French) |
Schutzwall des Oppidum - rampart which was all around the celtic town the oppidum |
Gleich bei der Kirche kann man ein kleines Amphitheater sehen. Hier, wie an 14 anderen Posten befindet sich eine sehr anschauliche Tafel. Wir erfahren, dass die Sitzreihen des Amphitheaters aus Holz bestand und eine römische Bauart mit keltischer Form war. Wir können auch weiter erfahren wie die Menschen damals lebten - das ist ja eine unserer Hauptfragen: im Amphitheater wurden Theaterstücke, Spiele und Tierkämpfe aufgeführt. Die Tiere waren oft Bären, da sie in der Region oft vorkamen.
Anhand z. B. dieser beiden Tafeln können wir uns das Leben zur gallo-römischen Zeit nun besser vorstellen: wir sehen die Darstellung einer Töpferei und des Marktes.
Töpferei - pottery |
Markt in Brenodurum - gallo-roman market |
Wir können unsere Theorie bestätigen: die Vermischung von Römern und Helvetiern ging ganz allmählich von statten. Diese beiden Kulturen beeinflussten, bereicherten sich gegenseitig: Helvetier übernahmen nach und nach die Bauweise der Römer, wobei einige Elemente dann doch keltisch blieben, wie der viereckige Grundriss. Römer übernahmen die ans Klima angepasstere Kleidungsweise der Helvetier. Um nur zwei Beispiele zu nennen.
gallo-römischer Tempel - gallo-roman temple |
Wir laufen dem Pfad entlang wo sich - wie uns eine weitere Tafel lehrt, im 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. links und rechts Steinhäuser aufreihten. Zuvor waren diese Häuser aus Holz und Holz und Lehm erbaut worden und nach und nach durch steinerne Bauten ersetzt worden. Und wieder ist eine unserer Fragen (wie entstanden die Städte) beantwortet worden. Die Häuserzeilen wiesen Laubengänge auf (interessant, Laubengänge hat es auch z.B. im mittelalterlichen Bern) und beherbergten Läden und Werkstätten.
Wir sehen die Überreste der Vicusthermen (Vicus ist eine römische Stadt, die keine überregionale Bedeutung hatte). Leider wurden sie während dem Lothar (einem schweren Sturm der am 26. Dezember 1999 wütete) schwer beschädigt und noch nicht wieder aufgebaut. Man kann sehen, wo sie früher eingeheizt haben, um die Bodenheizung zu betätigen und die Warmwasserbecken zu heizen. Ein schöner Plan erklärt die einzelnen Räume und ihre Funktionen.
die Thermen sind durch ein Gitter geschützt - the thermae are protected by a fence |
hier wurde früher eingefeuert (man sieht auch die durch den Sturm verursachten Schäden) - it was here that they made fire almost 2000 years back |
Auch Götter wurden mit der Zeit "geteilt": so beteten Römer wie Helvetier Epona und Venus an.
Epona und Venus - Epona and Venus |
Andere Beobachtungen des Tages:
ein Pilz - funghi |
Zunder? - tinder fungus ? |
und noch mehr Pilze - and even more mushrooms |
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