Donnerstag, 22. November 2012

Urzeit 27: Die Steine der Eiszeit - Prehistory 27: The Ice Age stones

Wir haben uns in den letzten Tagen, sogar Wochen, viel mit den Neandertalern, den Jägern der Eiszeit beschäftigt und uns daher auch mit der Eiszeit, oder den Eiszeiten, befasst.

We learned a lot about the Neanderthals and the Ice Age(s).

Da der Beitrag sehr lang wurde, habe ich es - der Übersicht halber - in einzelne Kapitel aufgeteilt.

As the post got very long, I separeted the whole into different sub-chapters.

Hier, hier, hier  und hier habe ich schon darüber berichtet.
Here, here, here and here I already wrote about this theme.



Wir haben uns mit den Steinen der Eiszeit beschäftigt. Das heisst mit den Steinen aus denen Alpen und Jura und das Mittelland grösstenteils bestehen und mit den Steinen die die Gletscher uns gebracht haben.

T. hat dann eine Ausstellung gestaltet.

We learned a lot about stones. And T. created an exhibition. (sorry the rest of the text is only in German).




Magmatite (kristalline Gesteine, Urgesteine)

Bestehen aus fest ineinander verwachsenen Mineralien entstanden beim Erstarren von flüssigem Material aus dem Erdinnern (Magma)

ALPEN

T. hat hier Granit (Feldspat, Quarz und Glimmer, das vergess ich nimmer), Bergkristall und einen Stein, der vermutlich ein Prasem ist - ein grüner, feinkristalliner Quarz - ausgestellt.













Sedimentite (Ablagerungsgesteine)

Entstanden aus dem Material zerstörter älterer Gesteine. Man findet in ihnen zahlreiche Spuren von in Meerwasser gelösten Stoffe, Schalen, Hüllen, Panzer, Skelette. Diese Hartteile sanken zu Boden und wurden allmählich überdeckt: organisches Sediment entstand. Chemisches Sediment, deren Spuren im Stein dieselben sind, entsteht wenn direkt Salzwasser verdunstet.

T. hat hier Jurakalk, Schiefer, Nagelfluh, Sandstein und Fossilien ausgestellt. Mergel würde auch hierhin gehören, davon hatte T. jedoch kein Exemplar.

JURA















Metamorphite (Umwandlungsgesteine)
Mineralien, die im Erdinneren verwandelt werden.

Geraten Mineralien unter höhere Druck- und Temperaturbedingungen als diejenigen, unter denen sie gebildet wurden, können sie sich noch im festen Zustand umwandeln und miteinander reagieren. Das Gestein wird metamorph.

(Text aus dem Museum): Ein metamorphes Gestein hat zwar meist noch dieselbe chemische Zusammensetzung wie sein Ursprungsgestein, die Atome und Moleküle haben sich aber oft zu ganz anderen Mineralien in ganz anderer Anordnung zusammengeschlossen. Wie bei den Magmatiten sind die Mineralien miteinander verzahnt und füllen den Raum lückenlos aus. Oft sind aber in metamorphen Gesteinen bestimmte Mineralien in Lagen angereichert oder in einer Ebene ausgerichtet. 

So z.B. der Gneis, der ebenfalls, wie der Granit, aus Feldspat, Quarz und Glimmer besteht, aber schichtig aussieht.

T. hat hier Gneis, Quarzit (aus Sandstein entstanden), Serpentin ausgestellt und einen Quarz, der ebenfalls ein Bestandteil des Gneises ist. Auch Marmor (das aber in der Schweiz selten ist) würde hier klassifiziert.








Und wir waren im Museum und haben noch mehr über Steine gelernt.


Funken machen.

I. zeichnet einen Amethyst.

Granit erkennen lernen.

Ein schöner Gneis.

Einen Jurakalk genau untersuchen.



Den Gesteinskreislauf studieren.

Die Sedimentation live erleben.

Wunderschöne Kristallausstellung.

2 Kommentare:

herzhaft hat gesagt…

Die Steine-Ausstellung ist wieder mal super-toll. Bravo!
Welches Buch war da die Grundlage dafür?
In welchem Museum ward ihr?

Weiterhin viel Spass mit dem Eiszeit-Thema. Ich finde es auch super-spannend.

LG aus RO,
YL

CCETSI hat gesagt…

Danke :)
T. beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit Steinen und Mineralien und hat dementsprechend schon einige Bücher. Zusätzlich haben wir auch den Bär Geografie der Schweiz (heisst in der neuen Ausgabe immer noch Geografie der Schweiz aber komischerweise ist der Verfasser nicht mehr Herr Bär) benutzt. Das Geolabor im Naturhistorischen Museum in Bern ist auch toll, sehr informativ.

Ich finde es auch immer sehr interessant wie sich die Themen bei uns entwickeln. Das Eiszeit-Thema war zum Beispiel nicht unbedingt so geplant (aber auch nicht unbedingt anders, einfach offen, wenn du verstehst was ich meine), dann war das Interesse bei allen so gross, dass wir nun seit vielen Wochen schon forschen und lernen. Nun wollen wir Daddy noch einen Vortrag halten (auch eine sprachliche Leistung, da er ja F spricht) und das Thema damit abschliessen.